französischer Maler; bereits mit 20 Jahren Ausstellung im New Yorker Museum für Mod. Kunst; Werke: zahlr. Gemälde mit Alltagsthemen, mythischen und religiösen Themen, u. a. "Der traurige Clown"; auch Lithografien, Buchillustrationen, Bühnenbilder, Plastiken
* 10. Juli 1928 Paris
† 4. Oktober 1999 Salernes bei Tourtour (Suizid)
Herkunft
Bernard Buffet war der Sohn eines Bergmanns und Spiegelfabrikanten. Nach eigener Aussage war er ein scheues, schwieriges Kind.
Ausbildung
1943 musste er das Lycée Carnot vorzeitig verlassen, da er für kein Fach begabt war - "außer vielleicht für Zeichnen". B. nahm den Rat der Schule an, besuchte Abendkurse für Zeichnen und begann 1944 ein Studium an der Pariser École des Beaux-Arts.
Wirken
1945 machte er sich als Maler selbstständig. Der plötzliche Tod der Mutter stürzte ihn in tiefste Depressionen, die er mit Hilfe von Freunden überwand. Sie boten ihm ein Quartier in Massy/Seine-et-Oise an, und dort entstanden seine ersten größeren Bilder, darunter eine Kreuzigung und ein Stillleben. Ein Selbstporträt, das er 1946 in Paris ausstellte, fand noch keine Beachtung.
Schon mit 18 Jahren fand B. zu seiner eigenen, im Laufe der Jahrzehnte nur leicht modifizierten Maltechnik und zu seinem Thema, der Beschäftigung mit der pessimistischen Seite des Lebens. Das Elend des ...